ZWO Kamera ASI 2600 MC DUO Color
Die ASI2600MC Duo vereint Bild- und Guidingsensor in einem kompakten Gehäuse. Der Hauptsensor ist der Sony IMX571 mit nativem 16-Bit-ADC, einem Dynamikbereich von 14 Blendenstufen und quadratischen Pixeln von 3,76 Mikrometern. Das Ausleserauschen liegt bei nur 1,0 e, und die Full-Well-Kapazität erreicht 80.000 Elektronen – und das ganz ohne Verstärkerglühen. Als Guiding-Sensor kommt der SC2210 mit ausgezeichneter NIR-Empfindlichkeit zum Einsatz. Dieser Sensor bietet eine Größe von 7,68 x 4,32 mm, 4×4-Mikrometer-Pixel, eine Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln und eine Full-Well-Kapazität von 8.780 Elektronen. Sterne in den Ecken der Guidingbilder können durch das Auflagemaß leicht verzerrt sein, was den normalen Gebrauch jedoch nicht beeinträchtigt.
Leistungsmerkmale und Technische Besonderheiten
Dank des kompakten Designs benötigt die ASI2600MC Duo nur ein USB-Kabel zur Steuerung, wodurch die Verkabelung vereinfacht und mögliche Fehlerquellen minimiert werden. Ein separater OAG und eine zusätzliche Guiding-Kamera sind nicht mehr nötig. Die Kamera basiert auf der STARVIS-Technologie von Sony, die für hohe Empfindlichkeit und geringe Rauschwerte sorgt. Der native 16-Bit-ADC ermöglicht einen Dynamikbereich von 14 Blendenstufen und sorgt für weiche, natürliche Farbübergänge. Die maximale Bildrate im RAW8-Modus bei voller Auflösung beträgt 15 fps. USB 3.0 und ein 512 MB DDR3-Puffer gewährleisten eine stabile und sichere Datenübertragung. Die Zero-Amp-Glow-Schaltung verhindert Verstärkerglühen auch bei langen Belichtungszeiten und hoher Verstärkung. Die Quanteneffizienz liegt laut ZWO bei über 91%. Die zweistufige TEC-Kühlung kann den Sensor um mehr als 35 °C unter Umgebungstemperatur abkühlen, wodurch Dunkelstrom und Sensorrauschen auch bei langen Belichtungen stark reduziert werden. Eine integrierte Polyimid-Heizung schützt vor Tau und Vereisung, kann aber bei Bedarf ausgeschaltet werden. Für den Betrieb ist ein externes 12-V-Netzteil erforderlich, da die Kamera auch im ungekühlten Betrieb mehr Strom benötigt, als USB-Anschlüsse liefern können.